Fauna
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Die Traubeneiche (Quercus petraea)

Im Erscheinungsbild ähnlich der Stieleiche jedoch schlanker und gleichmäßiger walzenförmig. Der Baum kannüber 40 Meter hoch und viele Jahrhunderte alt werden. Typischer Baum des Hügellandes, auf weniger gut Nährstoff versorgten Böden, beansprucht weniger Wärme und Feuchtigkeit. Er besitzt eine starke Pfahlwurzel. Blütezeit Mai-Juni, Die Blüten sitzen an sehr kurzen Stielen traubenförmig gebündelt, daher der Name. Das Holz ist das wertvollste einheimische Nutzholz auf Grund seiner Härte und dichten Struktur und Farbe sehr begehrtes Funierholz. Wegen seiner hohen natürlichen Haltbarkeit als Bauholz sehr geschätzt. Die Rinde ist sehr gerbstoffreich. Die Eicheln dienten früher als Nahrung zur Schweinemast. Das Holz wurde als Fachwerk zum Hausbau benötigt.


Hier ein Fachwerkspeicher aus Eichenbalken. In dem Speicher befindet sich eine Ferienwohnung.
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Wacholder (juniperus communis)

Er ist mit etwa 60 Arten in Europa, Asien, Nordafrika und Nordamerika sowohl in Tieflagen wie auch in Gebirgen verbreitet. Der langsam wüchsige stachelige Strauch kann als Baum bis zu 12 Meter hoch und sehr alt werden. Man unterscheidet mehrere Sippen. Er kommt auf armen auch flachgründigen Böden vor, liebt sonnige trockene Lagen verträgt große Winterkälte und Sommertrockenheit gut. Er besitzt ein verzweigtes Pfahlwurzelsystem. Blütezeit je nach Lage April bis Juni. Es gibt männlich und weiblich blühende Sträucher. Die Beeren reifen im Septemper-Oktober des 2. Jahres und werden als Würz- und Heilmittel geschätzt und bei der Herstellung von aromatischer Alkoholika verwendet. Die Beeren werden von Vögeln gefressen z.B. Wacholderdrossel. Die unverdaulichen Kerne werden mit dem Kot ausgeschieden und dieses dient der Verbreitung. Das Holz ist gelblich mit rötlichem braunen Kern, weich aber zäh. Das Holz findet keine Verwendung. Volksmedizinisch wertvoll. Der Strauch steht unter Naturschutz.